Ich liebe dich.
Wirklich,
unglaublich,
sehr.

Ich kann einfach nicht vergessen was gestern passiert ist.
Du hast Recht, vielleicht bin ich verständnislos. Und das ich Angst habe dich zu verlieren ist dafür keine Entschuldigung.
Und trotzdem hilfst du mir, immer wieder.
Und deshalb gebe ich mir jetzt Mühe dich zu verstehen und nicht eifersüchtig zu sein oder Angst zu haben obwohl du vielleicht gerade noch bei ihr bist.
Denn es ist alles okay.
Denn du liebst mich.

I gotta find you

I need to try to get to where you are
Could it be you're not that far?

You're the voice I hear inside my head
The reason that I'm singing
I need to find you
I gotta find you
You're the missing piece I need
The song inside of me
I need to find you
I gotta find you

- I Gotta Find You, Joe Jonas

Als ich dieses Lied vorhin im Bus gehört habe und gerade mein Lieblingsbild von uns als Hintergrund eingestellt habe..
Ich weiß nicht, da war plötzlich dieses Gefühl, das von meinem Herz durch meinen ganzen Körper geströmt ist.
Denn mir ist klargeworden: Dieser Mensch, um den es in diesem Lied geht, ich habe ihn gefunden.
Ich musste einfach lächeln.
So sehr das mir Tränen in die Augen getreten sind.
Ich musste einfach lächeln, lächeln, lächeln.

Schwachsinn.
Du bist mir nichts schuldig.
Ich bin dir die ganze Welt schuldig.

Hey, Bou.
Zum ersten Mal weiß ich nicht was ich hier schreiben soll, obwohl sonst alles direkt aus meinen ungefilterten Gedanken hier landet.
Ich liebe dich.
Ich weiß nicht was ich dir sonst noch sagen könnte. Ich kann an nichts anderes mehr denken.
Und vielleicht ist das auch einfach das Wichtigste.
Das ich dich liebe, Bou.

"And I need you. Not in the way to survive, but in the ways that make life worth living."
- JM Storm

Gefühlsausbruch 21

"Never give up on something you really want. It's difficult to wait, but it's more difficult to regret."

Und ich habe 18 Tage versucht, aufzugeben. Ich schaffe es nicht.
Egal was du sagst, ich kann dich niemals aufgeben. Dein Lächeln bedeutet mir alles. Es ist mein größter Wunsch, es irgendwann wieder zu sehen.
Ich will wirklich nicht lächerlich oder aufdringlich sein. Ich will nicht das du aus Mitleid zu mir kommst. Aber ich kann einfach nicht anders. Egal wie sehr ich es versuche.
Ich liege die meisten Nächte wach und denke an dich. Wenn ich aufwache. Den Tag über. Wenn ich einschlafe.
Ich weiß das du das niemals verstehen kannst, aber ich liebe dich.
Nein, nicht dieses "ich liebe dich", = "ich habe Gefühle für dich".
Ich fühle etwas für dich was man eigentlich nicht mit dem Wort "Liebe" beschreiben kann. Und deine Situation ändert rein gar nichts an diesem Gefühl.

Ich will nicht, dass wir getrennt sind, nur weil du denkst du wärst nicht gut genug für mich. Wenn du der Überzeugung bist, dass du einfach von dir aus keine Beziehung mehr mit mir haben kannst dann werde ich das akzeptieren müssen. Aber ich habe kein Verständnis dafür das wir getrennt sind obwohl wir uns noch lieben. Obwohl wir beide zusammen gehören. Obwohl ich weiß, dass wir das gemeinsam schaffen können. Obwohl du mich glücklich machst wie kein anderer Mensch dieser Welt.

"Never give up on something you want."
Ich will dich, Bou. Dich, egal ob du denkst du bist verloren oder nicht. Ich möchte dich, egal wie schlecht es dir geht. Du warst immer der Grund weshalb ich keine Angst vor der Zukunft hatte. Das klingt so komisch und abhängig, aber ich gebe es zu: Ich wusste einfach, egal was passiert, wenn du da bist, wird immer alles in Ordnung sein.
"It's difficult to wait"
Ja, ist es
"but it's more difficult to regret."
Es gibt nur eine Sache, die ich bereuen könnte: Nicht genug gekämpft zu haben. Denn ich werde niemals dich bereuen. Wie könnte ich? Du hast mir die wunderschönste Zeit meines Lebens geschenkt. Meine schönsten Erfahrungen teile ich mit dir. Das Gefühl, der glücklichste Mensch der Welt zu sein, das alles ging allein auf dich zurück.

Deshalb nochmal: ich will nicht das wir getrennt sind weil du deiner blöden Überzeugung bist, du wärst nicht gut für mich. Bou, ich werde dich immer lieben. Ich werde mir immer sicher sein, dass du das beste bist, was mir jemals passiert ist. Und ich werde wahrscheinlich immer auf dich warten.

Selbst wenn du gerade denkst, dass du mich nicht glücklich machen kannst, zumindest in der jetzigen Situation nicht: Du machst mich glücklich mit der Chance, dir zu helfen. Das zusammen durchzustehen. Du machst mich glücklich allein dadurch das du bei mir bist. Und wir gemeinsam versuchen werden, dass du endlich wieder Lächeln kannst.

Du musst dir nur die vielen Posts durchlesen um zu begreifen wie viel du mir bedeutest. Wie oft ich an dich denke. Wie sehr ich dich will. Wie ich dich vermisse. Wie sehr ich dich liebe.
Deshalb, stell einmal den Gedanken ab, du könntest schlecht für mich sein.
Lass es einmal zu. Lies meine Worte und versuche, dich kurz darauf einzulassen.

Du machst mich glücklich.
Du Bou, du machst das. Und das kann niemand anders so wie du, das verspreche ich dir.
Ich weiß, das trifft nicht auf dich zu, aber für mich bist du ein wunderbarer Mensch. Der wunderbarste Mensch der mir in meinen 17 Jahren je begegnet ist.
Weshalb sollte ich diesen Menschen freiwillig gehen lassen?
Das, genau das würde ich mein Leben lang bereuen.

Gefühlsausbruch 20

16:16.
Haben gerade aufgehört zu telefonieren.
Ich kann einfach nicht mehr.
Jeder sagt "Vergiss ihn, es wäre besser für dich", selbst er hat es mir gerade gesagt. Aber das nervt mich langsam echt extrem.
Woher wollen andere wissen was für mich das beste ist? Woher kann jemand anderes wissen was mich glücklich macht? Ich stecke in meinem Körper, ich kenne mich besser als jeder andere.
Und ich bin verdammt nochmal nicht glücklich ohne ihn. Jeder kleine Hoffnungsschimmer macht mich glücklich. Der Gedanke, dass er zurückkommen könnte macht mich glücklich. Mensch, ich weiß doch selber das er mich manchmal verletzt. Wer zum Teufel sollte das besser wissen als ich?! Ich habe den Schmerz gefühlt, ich.
Und ich fühle auch das Glück, wenn ich bei ihm bin. Ich weiß wie ich mich mit ihm fühle. Ich spüre diese starke Liebe zu ihm. Ich weiß das ich ihn immer lieben werde.
Und ich kann auch am besten beurteilen was mir gut tut. Und ich habe schon so oft gesagt, dass die glückliche Zeit mit ihm wieder alles doppelt so gut macht. Und das meine ich so.
Alle fragen sich bestimmt, wie man noch mit jemandem zusammen sein kann der einen verletzt, aber ich, ich, ich, weiß warum! Weil ich ihn liebe.
Weil jede Sekunde mit ihm ein Geschenk ist. Weil sein Lächeln meine ganze Welt erhellt. Weil seine Anwesenheit selbst die Dunkelheit wunderschön macht.
Weil ich mich mit ihm fühle wie mein besseres Ich.
Und nein, du dummer Idiot! Du bist nicht verschwunden. Vielleicht findest du dich gerade selbst nicht. Und bist verloren.
Aber du bist immernoch du. Du bist immernoch der Mensch, den ich über alles liebe. Und für mich bist du immernoch da.
Ich habe keine Erwartungen an dich. Ich erwarte nicht das du herkommst und vor mir auf die Knie fällst und mich glücklich machst. Ich erwarte, dass wir versuchen das durchzustehen. Zusammen.
Gott, meine Hände zittern gerade so sehr.
Ich hab echt Angst, dich zu verlieren.
Und das wäre das schlimmste was mir passieren könnte, dich endgültig zu verlieren.
Wenn es dir doch auch wehtut von mir getrennt zu sein, warum beheben wir nicht wenigstens das?! Wir müssen nicht plötzlich wieder das glücklichste Pärchen der Welt sein. Wir müssen einfach nur füreinander da sein, um wenigstens diesen Schmerz nicht zu fühlen.
Und wenn du jemanden hast der immer hinter dir steht und dich unterstützt (und den es GLÜCKLICH macht das du da bist und dir helfen lässt) dann versuchen wir es wenigstens. Dann hast du jemanden an dem du dich festhalten kannst. Dann bist du nicht allein.
Verdammt, wenn es dich genauso unglücklich macht das wir nicht zusammen sind wie mich dann können wir doch wenigstens bei diesem Punkt etwas richtig machen.
Man muss auf sein Herz hören. Bou, du hast dein Herz noch. Du wirst es immer haben. Und mein Herz will dich, nur dich.
Wenn dein Herz sagt das du nicht mit mir zusammen sein möchtest dann muss ich das akzeptieren.
Aber denk daran, das man das machen muss, was einen glücklich macht. Wozu sollte man das Leben sonst leben?
Und man muss für das kämpfen, was einen glücklich macht.
Und deshalb kämpfe ich gerade um dich.

Habe dir empfohlen meinen Blog zu lesen.
Ich würde dir empfehlen folgendes zu lesen:
"Gefühlsausbruch; 1, 2, 4, 7, 11, 15, 18 + Beschreibung"
(Die dick geschriebenen besonders und ganz besonders Nummer 18"

Ich will jetzt nichts großartiges mehr sagen, hoffe nur, dass du besser verstehst wie ich mich fühle und nochmal über die ganze Sache nachdenkst.

Und ich bald eine Antwort habe..

Noch zu eben:
Ich glaube, das vermisse ich einfach. Dieses Anfängliche.
Das wahnsinnige Herzklopfen bei den ersten Treffen. Das langsame Annähern. Die Besonderheit an einem Kuss auf die Wange. Seine Frage, ob er mich küssen darf. Das nervöse, zarte, vorsichtige Berühren unserer Lippen. Das Herzklopfen wenn man telefoniert. Überhaupt das stundenlange telefonieren und reden. Das zögernde greifen meiner Hand. Die kurzen Umarmungen, obwohl man sich eigentlich länger festhalten will. Das man zusammen einen Film schaut, sich aber vor lauter Aufregung nicht auf den Film konzentrieren kann, sondern nur auf die Nähe zu ihm. Das Liegen auf seiner Brust, seinen Herzschlag hören. Dieser anfängliche.. Ich weiß nicht, Stolz vielleicht, in der Öffentlichkeit zusammen zu sein. Seine Wünsche am Anfang, ihm auch vor anderen näher zu kommen und ihn auch in der Schule zu küssen. Kitschige Liebesbriefe.
Irgendwie zu spüren, dass er mich will, aber trotzdem geduldig sein muss. Geduldig sein kann, um mich zu haben. Mich umarmen zu können. Mich küssen zu können. Mich Sein nennen zu können. Sein Bemühen um mich zu spüren, wie früher. Als er wusste wie sauer ich war und er trotzdem alles versucht hat.
Dieser Film erinnert mich gerade an alte Zeiten. Und das ist gleichermaßen schrecklich wie wunderschön.

Beastly

Ich liebe diesen Film.
Auch wenn ich ihn schon etwa 10 mal oder so gesehen habe, ich liebe ihn.
Er vermittelt so eine wunderschöne Botschaft. Und ich liebe jede Sekunde dieses Filmes.
Wie schön es wäre, wenn sich ein Junge so um mich bemühen würde.
Gut, im Film kommt er anfangs rüber wie ein Stalker, aber eigentlich bemüht er sich wahnsinnig um sie. Ohne aufzugeben. Bis zum Schluss. Das wünscht sich denke ich mal wirklich jedes Mädchen. Ich kann garnicht aufzählen wieviele Dinge ich an diesem Film liebe.
Ich könnte einfach schmelzen wenn ich darüber nachdenke. Waah, dieser Film macht mich glücklich. So glücklich.
Irgendwie denkt man sich so, das muss doch wahre Liebe sein. Selbst wenn das nur ein Film ist.
So sieht wahre Liebe aus.

Andererseits war es schwer diesen Film zu sehen. Besonders weil das Lied "Transatlantism" vorkommt, seinem und meinem Lied. Da war es für einen Moment wirklich schwer zu atmen und nicht zu weinen.
Heute komme ich mit dieser Sache irgendwie einfach nicht klar.

Wie kann man jemanden nur so sehr vermissen?
So sehr, dass es wehtut und man nurnoch weinen möchte.
Es fühlt sich an als wäre plötzlich ein Stück meines Herzens weg.
Ich gucke jetzt Beastly. Meinen Lieblingsliebesfilm. Ich glaube, das brauche ich jetzt echt.

Gefühlsausbruch 19

Ich hab so Kopfschmerzen.
Gestern waren wir 7 Leute und ich war die einzige die so betrunken war das ich fast gekotzt habe. Dabei war der Abend aber eigentlich sogar echt lustig.
Als ich dann in der Nacht aufgewacht bin weil ich davon geträumt habe das er mich angerufen hätte und mir gesagt hätte, ich solle mir keine Sorgen machen bin ich wieder eingeschlafen und habe nochmal von ihm geträumt.
Und die anderen haben gedacht es läge am Kater das ich so schlecht gelaunt aufgestanden bin.
Wie kann er sich jeden Tag betrinken? Alkohol macht das Vermissen für mich einfach nur doppelt so intensiv. Hätten sie anderen mich nicht abgelenkt hätte ich ihn bestimmt angerufen.
Habe dann gestern viel darüber nachgedacht ob ich mir noch Hoffnung machen soll. Gottseidank hat mich wenigstens eine Freundin verstanden als ich ihr erklärt habe wie viel er mir bedeutet und wie glücklich er mich macht. Nicht, dass es mir irgendwas bringen würde.
Mein Kopf dröhnt.
Ich will einfach nur zu ihm.

Gefühlsausbruch 18

Ich bin froh, dass es mir heute gut ging.
Heute ist nicht mein größter Wunsch, dass er wieder zurückkommt, sondern dass es ihm auch gut geht.
Auch wenn ich immernoch versuchen will, ihm zu helfen, das gemeinsam durchzustehen, so wie wir bisher alles geschafft haben..
Ich möchte einfach wieder, dass er lacht und lächelt. Das er nicht mehr trinkt oder sich schneidet oder sich hasst oder zuviel raucht.
Er ist ein wunderbarer Mensch. Ich liebe seine Gedanken, wenn er mir von ihnen erzählt. Er hat eine wunderbare Sicht der Dinge, selbst wenn sie manchmal etwas pessimistisch sind. Er mag manchmal etwas harsch erscheinen, doch wenn man ihn kennt, wirklich kennt, dann weiß man erst wie zart und sanft und liebevoll er sein kann. Wenn er mit Kindern spielt. Wenn er mit seinem Hund tobt. Wenn er mir durch die Haare streichelt und sich an mich kuschelt und mich schlafend ins Bett trägt.
Er hat mir wirklich die wunderschönste Zeit meines Lebens geschenkt und dafür bin ich ihm so dankbar.
Es ist so schrecklich dass jemand, der andere Menschen sich selbst lieben lassen kann, keinerlei Liebe für sich selbst empfindet.
Er könnte so viel mehr Selbstvertrauen haben. Er könnte in den Spiegel sehen und sagen: "Ich bin ein wunderbarer Mensch, von Innen, sowie von Außen."
Denn er ist ein Mensch, der andere glücklich macht, ohne das selbst zu bemerken. Das, genau das, hat mich immer an ihm fasziniert. Um ihn herum schienen alle zu lachen und glücklich zu sein. Allein seine Anwesenheit macht die Welt um ein großes Stück besser.
Ja, er ist ein ziemlich komplizierter Mensch. Und es haben sich bestimmt viele Menschen gefragt, wie ich nach allem was passiert ist mit ihm zusammen sein konnte.
Doch ich habe das nie so gesehen.
Klar, ich bin die Brave in der Beziehung. Die Schülerin des Gymnasiums. Die positiv denkende. Die Dünnere. Das Mädchen.
Aber für mich war er immer der bessere Teil in der Beziehung.
Weil er es irgendwie geschafft hat, dass ich mich durch ihn ständig wunderbar gefühlt habe. Sorgenlos. Frei. Glücklich.
Er hat mich mit Respekt und Freundlichkeit behandelt, mich verstanden, mich immer unterstützt, selbst wenn er meine Ansicht nicht teilte oder mein Vorhaben nicht nachvollziehen konnte, er hat an mich geglaubt.
Und deshalb, egal, ganz vollkommen egal was vorher alles geschehen ist und was jetzt geschehen ist, ich möchte, dass es ihm gut geht. Weil er ein toller Mensch ist und sich dessen nichtmal bewusst ist.
Weil ich ihn liebe, ganz einfach.

Ganz egal, wie das hier ausgeht: Ich werde ihm ewig dankbar sein. Er wird für immer einen Platz in meinem Herzen haben. Ich werde ihn niemals vergessen können.
Und ich hoffe für den Rest meines Lebens, dass er immer einen Grund zum Lächeln hat. Und vielleicht irgendwann erkennt, dass er selbst für viele Menschen ein Grund zum Lächeln ist.

Gefühlsausbruch 17

Heute ist der Tag.
2 1/2 Jahre.
Bisher habe ich ihn gut überstanden, war aber auch die ganze Zeit abgelenkt.
Ob er weiß, welcher Tag heute ist?
Bestimmt nicht. Und selbst wenn, bedeutet ihm das überhaupt was? Was denkt er darüber?
Ich weiß nicht genau warum, aber ich hoffe den ganzen Tag schon das er aus irgendeinem Grund zu mir kommt.

Jetzt mal ehrlich: In gerade diesem Moment hat das Telefon geklingelt und ich bin aufgestanden um zu sehen ob es seine Nummer ist. Was ist nur los mit mir?
Er wird nicht schreiben.
Nicht anrufen.
Er wird auch nicht zu mir kommen.
Egal wie sehr ich es mir wünsche. Die anderen haben Recht, eigentlich muss ich wirklich aufhören, mir Hoffnungen zu machen.

Da fällt mir ein, Marc meinte heute zu mir das es doppelt so lange dauert eine Person wirklich loszulassen wie man zusammen war.
Das sind 5 Jahre.
Dabei glaube ich eigentlich sogar, dass ich länger brauche.

California Dreaming

But it's you that I think about every time when my mind zoning
It's you that I think about every time that I get lonely
It's you that I call on my FaceTime when I need something real
When I work the night shift till' late in the PM
I'm California Dreamin'
You, you, you

I've been feeling myself too much
Feeling myself too much
Oh I'm missing your touch
Missing the way you say my name

I'm California Dreamin'
About you, you, you, you-you, you

-Arman Cekin, California Dreaming

Gefühlsausbruch 16

Ein Chatgespräch, das mich immer an das Versprechen erinnern soll

Alles alles erinnert mich an ihn
Ich muss so daran denken wie glücklich wir waren und vorallem wie glücklich er mich immer gemacht hat
[...]
19 Tage halte ich einfach noch aus
Dann rufe ich ihn an und weiß endlich ob ich mir noch Hoffnung machen soll

Aber selbst wenn er wieder kommt wird es keine sicherheit geben das diese zukunft erreicht wird
Du sollst dir jetzt schon keine hoffnungen mehr machen
Das wäre das beste für dich

Doch wenn er wiederkommt dann wird alles wieder gut
Wir haben bisher ALLES geschafft
Aber ich will auch nicht die Hoffnung aufgeben weil es sein kann das er wiederkommt
Aber ich will auch nicht hoffen weil es sein kann das er es nicht tut

Sprachnachricht

Dann werden wir die Abstürze zusammen schaffen
Und nicht jede dieser Phasen ist dieselbe das wird schon irgendwie
Doch das ist mir egal solange die Zukunft mit ihm ist wird sie gut sein
Man ich werde einfach echt niemals aufhören können ihn zu lieben
Das weiß ich einfach er wird mir immer was bedeuten

Julia er wird dich immer wieder verletzten

Aber er macht mich auch immer wieder glücklich
Und das bedeutet mir einfach mehr
[...]

[...]

Aber wenn er nur wiederkäme
Dann würden wir das schaffen und alles wird gut und wir reden darüber und finden eine Lösung
Aber dafür muss er nur zurückkommen
Ich halte einfach 19 Tage durch und dann rufe ich an

Du musst aufhören :( irgendwann wirst du zurück schauen und einsehen dass das nich wert war

[...]

Und dann bist du genauso trsurig wie jetzt also lieber sofort aufhören zu hoffen und versuchen damit fertig zu werden

Ich glaube aber ich kann das noch nicht
Es ist genauso wie vor 11 Tagen
Wenn ich nur daran denke das es endgültig vorbei ist tut mein Herz echt weh
Das ist keine Metapher oder so das tut wirklich weh

Ja das ist normal wenn einem das herz gebrochen wird

Alles zieht sich zusammen und ich bekomme schlecht Luft und ich kann nicht Weiterdenken das geht nicht
[...]

Du musst diese gefühlen freien lauf lassen das wird nich besser mit der Zeit der druck wird nur größer und dann brichst du wirklich zusammen. Du musst das zulassen

Das geht nicht
Wirklich
Das wäre echt zu viel

Du darfst das nicht unterdrücken

Dann lasse ich es in 19 Tagen raus jetzt noch nicht
Ich glaube dann breche ich zusammen und lande im Krankenhaus oder kriege einen Herzinfarkt das geht nicht

[...]

[...]

Sprachnachricht

Oh Marc du bist so süß das hat mich zum Lächeln gebracht 💙

[...]

Ich verspreche euch und mir hiermit das ich noch 19 Tage warten werde
Wenn bis dahin nichts passiert und sich ein guter Moment ergibt werde ich mich damit auseinandersetzen, versprochen

Aber in 19 tagen tut es doch immer noch genauso weh

Aber dann kann ich es erst sonst ist das zu früh und ich hab noch Hoffnung

Okay wenn du denkst dass du das so besser verarbeitest dann mach das so aber meiner weiser wäre weniger Schmerzhaft

Nach den Weihnachtstagen ist es perfekt
Da haben wir Ferien, Feierzeit, bald das neue Jahr
Dann wirds mir zwar wieder richtig Scheiße gehen aber dann kann ich echt komplett loslassen

Gefühlsausbruch 15

Oh man, ich hab echt Stimmungsschwankungen. Heute Nachmittag war noch alles in Ordnung. Ich hab ihn nichtmal vermisst oder war traurig oder so, es war echt alles okay.
Aber jetzt vermisse ich ihn wieder, was soll das?
Jetzt fühle ich mich wieder so leer und schwer und lustlos.
Ich vermisse ihn unfassbar, ich gebe es ja zu, so unfassbar sehr
Seit Tagen habe ich nicht geweint aber jetzt tue ich es wieder weil ich ihn einfach wieder bei mir haben will
Es würde mich zum glücklichsten Menschen überhaupt machen wenn er jetzt hier sein würde
Ich will doch einfach nur von ihm in den Arm genommen werden
Hören, dass alles wieder gut wird
Ich will nicht von ihm getrennt sein.
Ich will es einfach nicht.
Warum musste das passieren, warum, es war doch alles perfekt, ich war überglücklich mit ihm
Es tut einfach gerade wirklich so verdammt weh und das ich jetzt wieder weinen muss ist so seltsam ich dachte eigentlich es ginge mir besser aber ich glaube da habe ich mich getäuscht
Und ich kann einfach nichts tun
Ich kann ihm nicht helfen, ihn nicht vergessen, nicht glücklich sein, nicht wieder alles in Ordnung bringen
Dabei würde ich einfach alles tun um endlich wieder bei ihm sein zu können.
Ich weiß einfach gerade garnichts von ihm, das macht mich so fertig
Ich hab keine Ahnung wie es ihm geht, ob er trinkt oder sich schneidet oder weint
Oder ob er lacht und mit Freunden unterwegs ist jede Nacht oder ob er mit einem anderen Mädchen schreibt oder ob er überhaupt noch an mich denkt
Ich frage mich, ob er auch manchmal nachts wach liegt und an mich denkt
Und versucht mich zu verdrängen
Oder die Erinnerungen an wunderschöne vergangene Erlebnisse.
Wenn ich nur wüsste ob ihm etwas an mir liegt oder nicht, ob er mich liebt oder nicht, ob er an mich denkt oder nicht
Oder ob ich die Einzige bin die das ständig tut
Wenn ich das wüsste dann wüsste ich auch ob es sich noch lohnt, ihn irgendwo festzuhalten und zu warten und zu hoffen
Einerseits muss ich festhalten, weil es viel zu weh tun würde loszulassen, doch andererseits tut es auch weh ihn festzuhalten, obwohl er niemals zurückkommen wird.
Das Ding ist gerade einfach, das ich ihn vermisse
Mit ALLEM
Mit meinem gesamten Körper und Kopf und Herz, alles an mir vermisst alles an ihm, jede Kleinigkeit
Gott, wäre ich gerade dankbar für ein einziges Lächeln von ihm
Das macht mich so traurig das ich wieder weinen muss, aber diesmal schlimmer

Ich frage mich, ob das jemals aufhören wird
Ob ich jemals aufhören werde, ihn zu wollen

Gefühlsausbruch 14

Es gibt so, so viele Sprüche oder Aussagen von anderen Menschen die genau beschreiben, wie ich mich fühle.
Wie diese fünf hier.
Es ist beinahe so, als hätte ich sie geschrieben. Alle, auch wenn sie zusammenpassen und sich doch widersprechen, weil ich mich gerade genau so fühle.
Wie diese Worte klingen. Was sie ausdrücken.
Es gibt mir Kraft das Menschen dieser Welt genau so fühlen wie ich es tue. Die haben es auch irgendwie überstanden.
Dann kann ich das auch.

"Wanting someone for their personality, their awkward jokes, thoughts and just because they feel like home,
thats what I call love."

Wonderwall

"I don't believe that anybody
Feels the way I do about you now

There are many things that I would like to say to you
But I don't know how

Because maybe
You're gonna be the one that saves me
And after all
You're my wonderwall."

-Oasis, Wonderwall

Gefühlsausbruch 13

Heute habe ich das Gefühl, es ist endgültig vorbei.
Ich muss viel öfter an ihn denken als sonst. Und dabei fühle ich mich so, als wäre ich die einzige, die an den anderen denkt.
Immerhin antwortet er ja nichtmal auf eine simple Nachricht. Okay, hab auch keine große Antwort erwartet, aber ein "alles klar" ist doch drin, mindestens. Aber jetzt denke ich, was ich mache ist ihm einfach scheiß egal. Meine Freunde haben das auch als Desinteresse interpretiert. Das hat mich heute wirklich zum nachdenken gebracht.
Ich brauche einfach jemanden, der mir zeigt, wie wichtig ich bin. Jemanden dem ich genauso viel bedeute wie derjenige mir. Ziemlich, ziemlich viel also.
Wenn ich so darüber nachdenke habe ich sowieso das Gefühl ich habe ihn mehr geliebt als er mich, er war mir wichtiger als ich ihm. Zumindest in letzter Zeit, auch vor der Trennung.
Ich will nicht glauben das es wirklich vorbei ist. Andererseits verliere ich jeden Tag mehr Hoffnung.

Sowieso weiß ich gerade nicht was mit mir los ist. Ich fühle mich wie ein Roboter. Ich verliere mich. Jeden Abend freue ich mich, dass der Tag endlich vorbei ist. Es fühlt sich nicht an als würde ich leben, sondern überleben. Und das ist kein schönes Gefühl.

Natürlich kümmere ich mich extrem um mich selbst. Um meinen Körper, um genau zu sein. Ich war noch nie so darauf fixiert mich gesund zu ernähren. Meinen Körper zu verbessern. Meine Haut, meinen Bauch, meine Beine. Ich habe niemanden mehr, der mir sagt, dass ich perfekt so bin, wie ich bin. Und deshalb will ich mich irgendwie selbst perfekt finden.
Ich will gut genug sein, für mich.

Jedenfalls weiß ich nicht, was ich tun soll. An ihn zu denken ist so traurig und deprimierend und sinnlos das ich direkt alle Gedanken verdrängen will. Aber dann kann ich mich ja auch nicht vernünftig mit der Situation auseinandersetzen..
Ich weiß nicht, ob ich das noch 22 Tage durchhalte.

Gefühlsausbruch 12

Ich weiß, dass man diesen Wunsch nicht verraten darf.
Aber ich bin gerade einfach verzweifelt und hoffnungslos.
Ich musste gerade an diese eine Sommernacht denken, an der er und ich draußen lagen und in die Sterne sahen. Und daran, wie wir beide gleichzeitig dieselbe Sternschnuppe sahen. Keine Ahnung was du dir gewünscht hast.
Aber ich habe mir gewünscht, dass wir uns für immer lieben. Ich dachte immer, das wäre besser als: "Das wir für immer zusammen sind." Denn ich dachte, wenn sich zwei Menschen lieben, dann bleiben sie auch zusammen.
Ich glaube, da habe ich mich geirrt.
Ich habe eine so unglaublich starke Vorstellung von Liebe. Das sie alles überwinden kann. Entweder ich habe mich da geirrt oder ich habe mir jemanden gesucht, der diese Vorstellung nicht teilt.
Es ist ernüchternd aber, wir lieben uns noch. Jedenfalls liebe ich ihn. Er hat zwar gesagt das er mich noch liebt, aber er hat auch Dinge gesagt, die dagegen sprechen. Also, selbst wenn wir uns noch lieben: Wir sind trotzdem nicht zusammen.
Ich weiß nicht wie ich mir das jemals wünschen konnte, das tut einfach nur verdammt weh.
Natürlich weiß ich auch nicht wie seine Gefühle gerade zu mir sind. Oder wie sie von seiner Krankheit beeinflusst werden. Ob er mich immernoch liebt.
Oder ob sich da irgendetwas verändert hat, wovon ich in letzter Zeit eigentlich ausgehe.
Aus dieser Sternschnuppengeschichte habe ich nun gelernt, dass Wünsche entweder nicht wahr werden oder das sie manchmal einfach nur für den Arsch sind.

Gefühlsausbruch 11

Wie sehr ich mir gerade wünsche, er würde an mein Fenster klopfen. Leise meinen Namen rufen, bis ich ihn hereinlasse. Wie sehr ich mir wünsche, dass wir nochmal reden würden. Das er mich umarmen möchte. Mein Gesicht in seine Hände nimmt und mich küssen möchte. Das er mich in den Arm nimmt. Ich seinen Duft wieder einatmen kann. Das er mir verspricht, dass alles wieder gut geht. Das er mich liebt. Das er mich nie wieder verlassen wird.
Wahrscheinlich würde ich in Ohnmacht fallen vor lauter Gefühlen und Glückshormonen.

Gefühlsausbruch 10

Ich fühle mich gerade wirklich ganz komisch. Dabei habe ich seit längerem jetzt nicht mehr geweint. Und ich glaube daran liegt es auch.
Ich verdränge einfach alles.
Manchmal da kommen trotzdem noch alte Erinnerungen hoch.
Er und ich an Silvester in Hamburg. Oben am Berg im Schnee. In meinem Zimmer. Auf der Terrasse, stundenlang am reden.
Stopp, jetzt nicht weiter über diese schönen Dinge nachdenken.
Irgendwas in mir versucht ihn aus meinem Alltag zu verdrängen. Als hätte er nie existiert. Als wäre alles ein vergangener, wunderschöner Traum gewesen, genau so fühlt es sich manchmal an.
Und vielleicht ist das auch gut so.
Ich weiß, dass es immernoch 24 oder 25  Tage sind bis zu dem Zeitpunkt an dem ich mir keine Hoffnungen mehr machen sollte.
Aber ich merke, dass es einfach zu weh tut.
Bei jeder Nachricht hoffe ich, dass sie von ihm ist. Bei jedem Klingeln des Telefons hoffe ich, dass er gerade anruft. Bei jedem klingeln der Haustür hoffe ich, dass er davor steht. Und es ist jedes mal verletzend, wenn es nicht so ist.
Eigentlich dachte ich, je mehr man jemanden liebt, umso mehr möchte man ihn festhalten. Und das war bis jetzt auch so. Aber ich muss leider erfahren, dass man diese Person manchmal auch am meisten loslassen will, weil dir das Fehlen dieser Person einfach am meisten wehtut.
Natürlich, ich möchte immernoch, dass es ihm wieder gut geht, er zurückkommt und alles wie früher ist.
Aber ich möchte nicht warten und weiter enttäuscht werden.
Und vielleicht sollte ich auch nicht warten. Eigentlich hat er klar und deutlich schluss gemacht, auch wenn ich das immernoch nicht ganz realisiert und verstanden habe.
Wenn ich wüsste, dass vielleicht bald wieder alles in Ordnung wäre, dann würde ich jeden Tag sehnsüchtig auf ihn warten. Aber es ist so, dass ich es leider nicht weiß. Woher soll ich wissen, ob er mit mir zusammen sein will, selbst wenn alles wieder vorbei ist? Ich habe es mir ständig vorgestellt, dass er eines Tages merkt, das wir zusammen glücklich sein sollten. Aber nicht alle Wünsche und Vorstellungen werden wahr. Und damit sollte ich lernen zu leben, egal wie weh es tut. Und wenn ich einer der wichtigsten Menschen dieser Welt für mich verliere. Wenn ich diesen Menschen verliere, den ich über alles liebe, mit dem ich mein ganzes Leben verbringen wollte, der mich jeden Tag zum Lächeln gebracht hat.
Dann muss ich trotzdem damit leben, denn ich habe keine andere Wahl.
Ich weiß einfach nicht mehr was ich hoffen, glauben und denken soll.

Mir ist gerade aufgefallen..

..das ich ehrlich gesagt eine große Ähnlichkeit mit diesem Mädchen habe.

Gefühlsausbruch 9

So. Ich werde mich Weihnachten nicht bei ihm melden.
Und auch bis dahin nicht.
Ich mache mir die ganze Zeit Gedanken ob ich ihn in 26 Tagen anrufen soll und fragen soll ob es noch Hoffnung gibt.
Aber das macht doch keinen Sinn.
Wenn er nicht von selbst zurückkommt dann

Moment
Ich muss in 26 Tagen anrufen.
Woher soll ich sonst wissen ob ich mir noch Hoffnung machen soll? Oder ob das sinnlos ist? Das muss ich ja immerhin wissen.

Oh man das ist so kompliziert..

Gefühlsausbruch 8

Neuer Rekord: Ich habe heute noch keinmal geweint.
Also, bisher nicht, mal gucken wie es heute abend ist.
Andererseits saß ich heute unter der Dusche, die Knie an die Brust gezogen und die Hände davor verschränkt, während das heiße Wasser auf mich niederprasselte. Ich weiß nicht mehr was ich dabei die ganze Zeit dachte, vielleicht garnichts. Hab auch keine Ahnung wie lange ich da saß, als ich aus der Dusche kam war jedenfalls das 40 minütige Musikalbum vorbei und mein Körper ganz rot.
Ich will seine beste Freundin fragen wie es ihm geht. Aber meine Freunde raten mir davon ab. Haben uns jetzt geeinigt das ich nächste Woche frage.
Aber 7 Tage noch, ohne irgendein Zeichen von ihm? Ich weiß nicht ob ich das schaffe. Heute ist der vierte Tag nach der Trennung.
Oh mein Goooooott.
Manchmal bin ich glücklich.
Manchmal verzweifelt.
Traurig.
Stark.
Aktiv.
Lustlos.
Nachdenklich.
Wütend.
Gefühllos.
Manchmal will ich vor lauter Gefühlen platzen.
Ich weiß das erst ein paar Tage vorbei sind aber mit jedem Tag beginne ich mehr zu zweifeln, ob es das richtige ist, zu hoffen und zu warten. Mit jedem Tag will ich mehr loslassen.
Dabei will ich das garnicht.
Ich will festhalten.
Will ihn nicht aufgeben.
Ich will einfach wieder das wir glücklich sind, zusammen.

Ich will ihn anrufen und fragen ob ich mir wirklich keine Hoffnungen mehr machen soll. Ob ich warten kann, bis es ihm wieder gut geht.
Ob er es für wahrscheinlich hält, dass er vielleicht wiederkommt. Ob er dann noch mit mir zusammen sein will.
Ich will wissen ob ich die 26 Tage weiter zählen soll. Oder ob wirklich alle Hoffnung verloren ist.
Aber ich muss ihm seine Zeit lassen.
Will ihn nicht unter Druck stellen.
Vielleicht weiß er die Antwort selber nichtmal.

Egal, einfach weiter den Plan einhalten.
26 Tage durchhalten.

" You & I will always be unfinished business."

"The moon reminds me of you. So beautiful, so bright and so far away."

Gefühlsausbruch 7

Jetzt war ich den ganzen Tag beschäftigt und mit anderen Menschen zusammen.
Und nun sitze ich allein in meinem "neuen" Zimmer und fühle mich furchtbar.
Ich will wirklich nicht mehr weinen, aber ich vermisse ihn so schrecklich.
Wie schön wäre es jetzt von ihm umarmt zu werden. Wie schön, wenn er hier sein und mich küssen würde. Wie schön, wenn er mein Gesicht in seinen Händen halten und sagen würde: "Ich bin jetzt hier, Honey. Ich liebe dich."
Ich will nichts sehnlicher als das.
Es ist so schwer wenn die Person, die du fast jeden Tag gesehen hast, plötzlich weg ist. Wenn du immer so schön berührt wurdest, wenn immer jemand zum reden da war, zum kuscheln, zum rumalbern.
Ich habe Angst, dass das nie mehr sein wird. Ich habe Angst, dass es ihm nie wieder gut geht. Ich habe Angst, dass er nicht zurückkommt, wenn es ihm wieder gut gehen sollte. Ich habe Angst, dass es ihm wieder gut geht, er zurückkommt, und es bald nochmal passiert. Ich habe Angst das ich vielleicht irgendwann erkenne das ich ohne ihn leben muss.
Gott, das macht mich so traurig.
Ständig denke ich an ihn. Frage mich wie es ihm geht. Was er macht. Wo er ist.
Ich frage mich ob er an mich denkt und mich vermisst und manchmal weint und die alten Zeiten vermisst und hofft das es ihm bald wieder gut geht und sich dann denkt, dass er es nochmal versuchen könnte und ob er überhaupt noch mit mir zusammen sein will und ob er so wie ich sein Leben mit mir verbringen will.
Ich weiß, dass er mich liebt. Das hat er mir Donnerstag jedenfalls noch gesagt.
Aber was ist in 27 Tagen? Liebt er mich dann noch? Wie werden seine Gefühle zu mir sein? Wie geht es ihm nach dieser Zeit überhaupt ?
In 10 Tagen wären wir genau 2 1/2 Jahre zusammen. Das ist zwar eine lange Zeit, aber es war die schönste Zeit meines Lebens. Zu schön, dass sie einfach vorbei sein könnte.
Mein Gott!
Ich werde niemals einen anderen finden.
Wie könnte ich jemand anderes berühren?
Das funktioniert einfach nicht.
Mein Herz und mein Körper gehören ihm.
Für immer.
Ich will nur mit ihm mein Leben verbringen. Nur ihn küssen. Nur ihn, ihn, ihn.
Und wenn er in 27 Tagen nicht zurückkommt, werde ich wahrscheinlich immer noch auf ihn warten.
Vielleicht weiß ich dann nicht mehr, ob ich ihn zurück haben will oder kann.
Aber ich weiß, dass ich trotzdem warten werde.

Ich will nicht aufhören, zu schreiben. Sobald ich das tue fühle ich mich wieder so allein. Außerdem tut es so verdammt gut die ganzen Gefühle der letzten Stunden rauszulassen. Einfach schreiben bis ich mich ganz leer fühle, das ich jetzt mein Plan. Und der Plan für die nächsten Tage ist einfach: durchhalten.
Nicht zuviel an ihn zu denken. Nicht zuviele Sorgen machen. Ablenken. Die Tage zählen. Einfach irgendwie weiterleben, obwohl dir eines der wichtigsten Dinge deines Lebens plötzlich weggerissen wurde.
Höre ich mich eigentlich manchmal dramatisch an? Ich könnte ein Drama schreiben. Über den Schmerz meines Herzens.
Okay das reicht jetzt, ich werde ja noch verrückt wenn ich so weitermache.

Ich schätze jetzt geht es mir ein bisschen besser. Irgendwie erlöst von diesem Druck in mir, dem ganzen Gefühlschaos.
Trotzdem weiß ich, dass ich immernoch auf die Tafel in meinem Zimmer sehen werde.
"Just 27 Days until Christmas."

All I want for Christmas is you.

Habe ich gerade meinen Freunden geschrieben.
Sage einfach mal nichts dazu...

Gefühlsausbruch 6

Na super, bin heute morgen mit heftigem Husten und Kopfschmerzen aufgewacht. Habe mich gestern schon zwischendurch krank gefühlt.
Da sieht man mal wie sehr diese Sache mir auch an den Körper geht, als wäre mein Immunsystem total am Arsch.

Gefühlsausbruch 5

Irgendwie fühlt es sich aber auch nicht wie eine Trennung an.
Ich habe seiner Familie nicht Tschüß gesagt. Er hat sein Profilbild mit mir nicht geändert. Bei ihm liegen noch Sachen und Klamotten von mir. Bei mir sind noch Sachen von ihm (verstaut in einer Kiste weit weg, aber trotzdem). Er ist bei mir immernoch mit "Bou <3" eingespeichert.
Dabei hat er mir Donnerstag klargemacht, dass er Schluss macht. Hat auch versucht mich nicht mehr Honey zu nennen. Wollte nicht von mir berührt werden.
Ich bin ziemlich verwirrt.
Aber gleichzeitig so froh das es sich nur wie eine Pause anfühlt. Das wir trotzdem noch irgendwie verbunden sind und nicht alles plötzlich weg ist. Das er sein Bild zum Beispiel nicht geändert hat.
Da fällt mir eine lustige Geschichte von heute Nachmittag ein.
Ich saß unten in meinem Zimmer, als es plötzlich oben an der Tür klingelte und mein Kopf (oder mein Herz) plötzlich dachte: Bou! Und ich eine männliche Stimme hörte, aus irgendeinem Grund schnell Parfum benutzte und hochlief,
stand der Peter im Flur.
Tja, so bin ich manchmal.
Ich freue mich auf das streichen morgen.
Mein bester Freund hat gestern abend zu mir gesagt: "Wenn du hier in deinem Zimmer ständig an ihn denken musst, dann denk dran das du auch jederzeit neue Erinnerungen hier schaffen kannst."
Dafür bin ich ihm dankbar, das hat mich wahnsinnig inspiriert. Heute hab ich schon was geschafft, mal sehen was ich morgen so hinkriege.

Gefühlsausbruch 4

Okay ich habe mir glaube ich vor zwei Tagen die Zeitspanne von einem Monat gesetzt. Ich brauchte einfach eine ungefähre Zeit bei der ich denken konnte "da geht es ihm vielleicht wieder besser".
Wie ironisch, das in 28 Tagen, also nach genau einem Monat, Weihnachten ist.
Habe schon aus Spaß zu meinen Freunden gesagt das er ja vielleicht mein Weihnachtsgeschenk wird.
Aber eigentlich ist das kein Spaß, das wäre wirklich das schönste Geschenk für mich. Das er zurückkommt. Mich liebt.
Die anderen sind der Meinung das ich in dieser Zeit vielleicht zur "Vernunft" komme und ihn garnicht mehr will. Wer weiß? Unwahrscheinlich, aber möglich.
Wir waren ja schonmal knapp 2 Wochen getrennt. Aber gut da habe ja auch ich irgendwie Schluss gemacht, trotzdem habe ich die ganze Zeit gehofft das er wieder kommt. Und dann war das auch so. Das war einfach immer so.
Seit der siebten (?) Klasse. Kam er immer wieder zurück. Jedes mal, nach jedem Kontaktabbruch und ich habe ihn mit (mehr oder weniger) offenen Armen empfangen bis er mein Herz wieder ganz für sich hatte.
Das klingt so erbärmlich, so abhängig.
Aber er ist meine erste große Liebe. Mein erster Freund. Derjenige, mit dem ich mein ganzes Leben verbringen will. Ich kann einfach nichts an meinen Gefühlen ändern, auch wenn meine Freunde das nicht verstehen wollen.
28 Tage. Ich zähle offiziell die Tage bis Weihnachten, doch heimlich bis zum letzten Hoffnungsschimmer, dass er zurückkommen wird.

Gefühlsausbruch 3

Leere.
Oh mein Gott, wie kann das sein?
Vor ein paar Stunden war ich irgendwie noch zufrieden, voller Tatendrang, habe mein ganzes Zimmer auf den Kopf gestellt. Und plötzlich habe ich auf nichts mehr Lust.
Ich höre mitten im Sport auf (einfach so, ist sonst noch nie passiert) hab nichtmal Lust auf die Dusche danach (auf die ich mich immer so freue) und bin total deprimiert.
Diese Stimmungsschwankungen sind echt furchtbar.
Ich hoffe immernoch das er zurück kommt. Am liebsten jetzt sofort.
Dabei sind erst zwei Tage vergangen.
Doch jeder Tag ohne ihn erscheint mir wie eine Ewigkeit.

Gefühlsausbruch 2

Warum kann ich nicht aufhören zu weinen?
Er fehlt mir so
Ich will die Zeit vorspulen
Bis zu dem Zeitpunkt an dem wieder alles in Ordnung ist
Ich hoffe so sehr das es bald ist
Es ist so egoistisch von mir das zu denken während es ihm so schlecht geht
Aber ich kann wirklich nicht anders
Ich brauche ihn bei mir. Ohne ihn ist die Welt so sinnlos, so traurig und leer
Ich frage mich ob er überhaupt zurückkommen wird, selbst wenn es ihm besser geht
Er hat gestern gesagt: "Irgendwann werde ich sowieso wieder angekrochen gekommen und du wirst mich wegschubsen müssen." Andererseits hat es so gewirkt als könnte er danach nicht mehr mit mir zusammen sein.
Ich will das er wiederkommt, das ist mein allergrößter Wunsch
Ich kann nicht daran denken was passiert wenn er es nicht tut das tut wirklich einfach zu weh
Ich will auch nicht daran denken wie ich die nächste Zeit nur überstehen soll.
Dabei mache ich mir auch die ganze Zeit Sorgen wie es ihm geht. Was er gerade denkt. Wie das Gespräch mit dem Psychologen war. Wie er sich gerade fühlt. Ob er mich auch vermisst.
Oder ob ihm seine Krankheit sagt das ich weg muss.
Diese Ungewissheit macht mir Angst.

The scariest thing about distance is that you don't know whether they'll miss you or forget you.
-Nicholas Sparks

Gefühlsausbruch 1

Okay. Da ich weiß der er das hier nicht lesen wird (einfach weil er nicht auf diesen Blog gehen wird ich weiß das wäre zu schwer für ihn) kann ich hier ja mal einfach meine Gefühle rauslassen.
Oh mein Gott.
Es ist so schwer. Ich vermisse ihn mit allem was ich habe. Mein Körper sehnt sich nach ihm, meine Gedanken, mein Kopf, mein Herz. Bei der kleinsten Sache fange ich an zu weinen weil er nicht da ist. Es ist so verdammt schwer vernünftig zu bleiben und ihn nicht anzurufen.
Meine einzige Hoffnung ist gerade, dass es ihm irgendwann besser geht. Und das er dann zurückkommt.
Ich weiß, das ist wohl das schlimmste was man gerade machen kann. Immernoch Hoffnungen zu haben. Aber wie sollte man einen Menschen so einfach loslassen können, den man über alles liebt? Das geht nicht. Ich brauche Hoffnung. Jedes Mal wenn ich mir denke: "Es ist vorbei, endgültig" (oh gott das ist so schwer zu schreiben) dann zieht sich alles in mir zusammen und mein Herz tut richtig weh und ich kann nicht mehr atmen. Mein Körper will diesen Gedanken sofort wieder ausspucken als wäre er Gift. Wenn ich diesen Gedanken zulassen würde dann würde ich sofort zusammenbrechen. Also verurteile ich mich nicht für meine Hoffnung. Es ist das einzige was mich gerade noch rettet.
Und warum auch nicht?
Er will mich während dieser Zeit nicht belasten und hat Schluss gemacht.
Aber er liebt mich noch. Und ich liebe ihn (wahrscheinlich den Rest meines Lebens).
Also warum nicht?
Warum darf ich mir keine Hoffnungen  machen?

Ich vermisse dich so sehr.
Dein Lachen. Dein Lächeln.
Deine Freude.
Deine Hände. Deinen Geruch. Die weiche Haut an deinem Nacken.
Ich frage mich die ganze Zeit "Warum kann er nicht hier sein?"
Doch das ist unfair denn ich weiß, warum.
Bou, ich vermisse dich.

Leere

Ich gebe es zu
Ich liege hier und schreibe und weine und höre "Song for Everything"
Gott
Dieser Text
"I will get to you
Like no one else gets to you
I will get inside
Where no one else gets inside
And I will hold you
Like no one else ever held you"

Ich weiß nichtmal was ich die letzte Stunde getan habe
Alles ist so verschwommen
Als läge ich schon seit Ewigkeiten hier, starre an die dunkle Decke und höre dieses Lied, immer und immer wieder
Und ich muss leider sagen
Ich hab mich noch nie so allein gefühlt
Noch nie so leer
In mir ist nichts
Ich fühle einfach nichts
Ich schreibe und weine und höre und denke aber ich fühle nichts als diese schreckliche Leere
Wenn diese Stimme nicht wäre, dieses Lied
Ich glaube ich würde einfach fallen und nie landen, so fühlt sich das gerade an
Das klingt als hätte ich Drogen genommen
Dabei habe ich mich einfach nur gefragt: "Was fühle ich noch für dich?"
Und das schreckliche war
Da ist kein Hass, keine Enttäuschung, keine Wut
Einfach nur
Schreckliche
Unendliche
Leere.

Miracles

If you don't believe in miracles, perhaps you've forgotten that you are one.

Beschreibung

Gestern abend hast du gesagt, ich solle doch mal eine Beschreibung über dich schreiben. Ich weiß nicht genau ob du das ernst meintest, aber ich versuche es mal.

Okay, ich denke jetzt schon seit längerem nach und irgendwie ist es schwer, dich zu beschreiben. Außerdem kann ich dich nur aus meiner Sicht beschreiben.
Ich kann sagen das du tolle Haare hast, weil sie lang und blond sind und du jeden Morgen ein Nest aus Knoten auf dem Hinterkopf hast. Das du wunderschöne, manchmal sanfte, manchmal strahlend hellblaue Augen hast. Sie passen einfach wunderbar zu deinem Gesicht. Dann ist da deine Nase. Ich liebe ihre Form weil sie so breit und niedlich ist. Und ich liebe natürlich deinen Mund und deine Wangen und deine Gesichtsform und deinen Hals. Ich weiß das du dich dick findest, aber ich finde dich einfach perfekt. Deinen Bauch und deine Schultern und deinen Rücken und vorallem deine Arme. Dein Körper passt irgendwie einfach - zu mir und zu dir selbst.
Gut, ich versuche dich weiter zu beschreiben.
Du bist nicht nett. Jedenfalls nicht so schleimerisch- naiv- freundlich- nett. Es wäre furchtbar wenn du so ein Schleimer wärst. Aber wenn du dich mal bei mir einschleimst ist das schon ziemlich süß. Du bist männlich :$ Weil du mich dauernd beschützt, stark bist, mich ärgerst, mich herumwirbelst und hochhebst und beim küssen gegen Wände drückst. Deine Hände sind so groß und toll. Du bist witzig, auch wenn ich das manchmal nicht zugeben möchte. Du bringst mich zum lachen. Du kannst so unglaublich niedlich sein das man direkt in Tränen ausbrechen könnte. Manchmal kannst du total ruhig sein und dann bist du mal echt ungeduldig. Du bist attraktiv. Du siehst wunderbar aus. Und du bist einzigartig und wunderbar und perfekt genau so wie du bist. Irgendwas an dir bewirkt das ich ständig bei dir sein möchte. Selbst wenn wir nur kuschelnd vor dem Fernseher liegen wird mir nicht langweilig. Trotzdem liebe ich es, etwas mit dir zu unternehmen.
Du gibst mir das Gefühl, etwas besonderes zu sein. Du gibst mir das Gefühl, eine gute Freundin zu sein. Dabei bist du der gute Freund.
Du kochst mir gerne etwas zu essen. Du machst mir so viele Komplimente. Du kraulst mir den Rücken und steichelst mich und hältst mich fest in deinen Armen. Du holst mir meine Sachen von oben aus dem Badezimmer. Du achtest auf mich und kommst bei einem einzigen Huster von mir angerannt und sagst ich soll mir Socken anziehen. Du suchst im Badezimmer nach einer Salbe weil ich mich verbrannt habe. Du glaubst an mich und daran, dass ich ein Buch schreiben könnte. Du möchtest einen Freitagabend mit mir verbringen, statt mit Freunden feiern zu gehen.
DU bist wunderbar, Bou.
Du bist ein unglaublich toller Freund und ich frage mich, womit ich dich verdient habe.
Ja, da kannst echt ein Arschloch sein und machst Fehler, aber jeder macht Fehler und es kommt allein darauf an wie man sich nach diesen Fehlern verhält und ob man daraus gelernt hat.
Du kannst stolz auf dich sein. Manchmal fragst du mich womit du mich verdient hast, dabei müsste ich mich das fragen.
Meine Beschreibung für dich ist:
Du bist ein wunderbarer Mensch und ein noch wunderbarer Freund. Du bist einzigartig und machst mich wirklich glücklich. Du hast so viele Dinge an dir, die ich sehr liebe. Und du bist mir wirklich wichtig.
Ich liebe dich, mein Bou. <3

This person

Hiermit habe ich endlich verstanden warum ich dich immer so vermisse

“When two souls fall in love, there is nothing else but the yearning to be close to the other. The presence that is felt through a hand held, a voice heard, or a smile seen.
Souls do not have calendars or clocks, nor do they understand the notion of time or distance. They only know it feels right to be with one another.
This is the reason why you miss someone so much when they are not there—even if they are only in the very next room. Your soul only feels their absence—it doesn't realize the separation is temporary.”
― Lang Leav, Love & Misadventure

Love does not hurt.

Everyone says love hurts, but that is not true.
Loneliness hurts. Rejection hurts. Losing someone hurts. Envy hurts.

Everyone gets these things confused with love, but in reality love is the only thing in this world that covers up all pain and makes someone feel wonderful again.

Love is the only thing in this world that does not hurt.

Was mich stört.

Ich glaube, ich weiß was mich an der ganzen Sache mit Isabel am meisten stört.
Es hat ja angefangen während ich eine Woche auf Stufenfahrt war. Und da hab ich dich wirklich vermisst. Und ich stelle mir vor wie du mit ihr Blume nimmst und dich lange mit ihr unterhältst und sonstwas machst.
Während ich diese Woche jeden Tag unser Foto mit mir mitgenommen habe. Ich hatte es jeden Tag beim Skifahren in der Tasche meiner Skijacke dabei. Ich habe dieses verdammte Foto vor meinem Lehrer und meinen Mitschülern geküsst bevor wir einen steilen Berg  heruntergefahren sind. Danach hab ich sogar mit meinem Lehrer über dich geredet, Bou. Später hab ich das Foto herausgenommen und den Rest des Tages in meiner (deiner) Jogginghose gehabt. Nachts bin ich sogar mit dem Foto neben mir eingeschlafen (davon existiert ein Beweisfoto).
Im Bus hab ich Jenny und den anderen erzählt, wie lange wir schon zusammen sind und wie glücklich ich bin. Sie haben sogar gesagt ich muss sie zu unserer Hochzeit einladen und ich hab so verdammt glücklich und dumm ja gesagt.
Ich habe dir ein Video aufgenommen während wir mit der Gondel gefahren sind. Ich hab die anderen Jungs so ignoriert. Ihnen keine besonderen Blicke geschenkt. Hab auch zu keinem von ihnen Nähe gesucht. Dabei waren wir am Lagerfeuer. Meine Freunde waren betrunken und ich saß mit Marc und ein paar weiteren am Feuer. Und es waren Jungs dabei. Vielleicht saß auch mal einer neben mir und wir haben geredet. Aber ich wäre nicht mit einem alleine in ein Zimmer gegangen und hab mich mit niemandem viel unterhalten. Obwohl ich gekonnt hätte. Sowas von.
Ich war mit zwei Jungs mehrere Minuten alleine in einer Gondel. Von wem hab ich erzählt? Von dir, obwohl es sie wahrscheinlich nicht einmal interessiert hat.
Jeden Tag war ich glücklich als du mir geschrieben hast. Deine Stimme endlich am Telefon zu hören war in diesem Moment das Schönste überhaupt. Wie ich ausgerastet bin, als wir fast wieder zu Hause waren. Jeder im Umkreis von vier Sitzreihen musste ertragen wie ich mich gefreut habe, dich endlich wieder zu sehen. Wie oft ich an dich denken musste. Wie oft ich bei dir sein wollte.
Und da denke ich mir: Was hast du in diesen Momenten gemacht?
Was hast du gemacht als ich das Foto geküsst habe? Warst du bei Isabel und hast ihr Sachen erzählt, von denen ich nichts wusste? Hat sie an deiner Tür geklopft? Habt ihr zusammen gegessen? Habt ihr gemeinsam geraucht?
Das ist es, was mich stört. Jeder Gedanke an meine Stufenfahrt ist: Was hat er da gerade gemacht? Obwohl die Fahrt sonst wunderschön war ist es mir nicht mehr möglich, sie von diesen Gedanken zu trennen.
Manchmal komme ich mir nicht treu und liebend vor, sondern naiv und dumm.
Ich habe Angst vor deiner nächsten Klassenfahrt. Angst generell vor der Zukunft. Angst das irgendwas in dieser Art noch einmal passiert.

"Meeresstille"

Wie mich erfaßt mit heil'ger Macht
Meeresstille in dunkler Nacht
Leiser und leiser gehen die Wellen
Einzelne Sterne den Himmel erhellen
Ungefährdet vom Felsenriff
Ziehen wir sicher auf schwanken Schiff.

-Alexis Adolphi  (1815-1874)

Smile

You make me smile like the sun
fall out of bed
sing like a bird
Dizzy in my head, spin like a record
Crazy on a Sunday night
You make me dance like a fool
Forget how to breathe
Shine like gold
buzz like a bee
Just the thought of you can drive me wild
Oh, you make me smile

- Uncle Kracker, Smile

Oh Bou, bei diesem Text muss ich an dich denken. Du bringst mich wirklich zum Lächeln. Und ich muss zugeben, das Beste in meinem Leben bist du.
Wenn du dies lesen solltest, erzähl mir nicht davon, ich würde mich nur schämen und mich bei dir beschweren.
Heute musste ich die ganze Zeit darüber nachdenken und jetzt bin ich mir bei zwei Dingen ziemlich, ziemlich sicher.
Erstens: Kein Mädchen dieser Welt wird dich so lieben können wie ich dich.
Zweitens: Ich werde niemals jemanden so sehr lieben können wie dich.

Ich hoffe einfach, du musst bei diesem Lied genauso an mich denken wie ich an dich. Denn das tue ich jedes einzelne Mal.

Heute erinnert mich alles an dich

Die Brombeere die auf dem Tisch vor meinem Fenster liegt, die ich gestern Abend von den Sträuchern über uns gepflückt habe. Dein T-Shirt, das ich beim Aufräumen am Boden gefunden habe. Ehrlich gesagt hab ich erstmal daran gerochen wie so ein Drogensüchtiger. Der Rest von dem Tabak gestern, der noch auf meinem Schreibtisch liegt. Deinen gefälschten Entschuldigungszettel, den du hier vergessen hast. Dein Feuerzeug, das du ebenfalls hier vergessen hast.

Oh Gott. Ich liebe dich so sehr. Wirklich so sehr.

Ich weiß das du gestern ein bisschen traurig warst weil du gefragt hast was dich von anderen Jungs unterscheidet. Und du mit meiner Antwort nicht ganz so zufrieden warst.

Ich liebe nur dich. Und du liebst nur mich.

Das unterscheidet mich von anderen Mädchen und dich von anderen Jungs.

So sehr wie dich werde ich niemals mehr jemanden lieben. Das geht einfach nicht, mehr Liebe geht nicht, dann würde ich platzen. 

Du machst mich so glücklich. Jeden Tag schenkst du mir ein Lächeln, selbst wenn du nicht da bist.

Auch das unterscheidet dich von anderen Jungs.

Also mach dir kein Sorgen, Bou.

Für mich wird es immer nur dich geben.

Midnight City

Waiting in the car

Waiting for a ride in the dark

At night the city grows

Look at the horizon glow

Waiting in the car

Waiting for a ride in the dark

Drinking in the lights

Following the neon signs

Waiting for a word

Looking at the milky skyline

The city is my church

It wraps me in its blinding twilight

Waiting in the car

Waiting for a ride in the dark

Waiting in the car

Waiting for a ride in the dark

Waiting in the car

Waiting for a ride in the dark

Waiting in the car

Waiting for a ride in the dark

Waiting in the car

Waiting for a ride in the dark

-M83, Midnight City

Dieses Lied erinnert mich daran, wie viel ich noch in meinem Leben tun muss.

Wie viel ich noch sehen muss. Das die Welt eigentlich so riesig ist das man es sich nicht einmal vorstellen kann und das man jeden Tag denselben Ausblick aus dem Zimmer hat und nie so richtig aus seinem eigenen Alltag herauskommt, dass es jeden Tag, jede Woche, dasselbe zu sehen, riechen, fühlen, schmecken und hören gibt. Auf dieser Welt gibt es so wunderbare Dinge, die ich nur aus dem Fernseher und aus Büchern kenne. Wenn ich dieses Lied höre, reicht mir das nicht. Ich will es sehen, mit meinen Augen. Ich glaube, ich möchte so viel von dieser Welt sehen, wie es nur geht. 

Aber morgen werde ich wieder aufwachen und dieses Gefühl wird wieder weg sein. So wie es jeden Tag verschwindet, weil man wieder in seinem Alltag feststeckt und man ja nichtmal so eben in ein Flugzeug steigen kann. Oh, wie gerne wäre ich jetzt in einem Flugzeug. Würde gerne dort das Lied hören das ich gerade höre ("Be the song"-Foy Vance, wunderbar, dazu muss ich mir später auch noch den Songtext ansehen) und aus dem Fenster schauen, über die Wolken, die aufgehende Sonne. Ich würde nicht einmal wissen wollen, wohin ich fliege. Einfach nur dieses Gefühl spüren, das ich mir gerade wünsche. Ich kann es garnicht so wirklich beschreiben. Es fühlt sich an, als wäre das alles gerade nicht genug. Als würde ich am liebsten aus mir selbst herausbrechen können.

Nachdem ich geschlafen habe und aufgewacht bin wird dies verrückt klingen, aber gerade ist es einfach so.

A whole, new world.

Everytime you find new, beautiful music, it's like you've found a whole new world.

-dachte ich gerade eben, einfach nur im bett liegend, musik hörend, nachts um eins.

"I just want someone to choose me and never stop choosing me"

Wenn du das hier nicht lesen könntest..

Und wenn du diesen Blog nicht kennen würdest..

Dann würde ich jetzt wahrscheinlich darüber schreiben, wie sehr es mich gerade glücklich macht, nur mit dir zusammen zu sein. Ich meine, wir sehen uns heute nichtmal und es ist nichts großartiges passiert.. Aber wir hatten gestern so einen wunderschönen Abend. Einfach draußen sitzen, was trinken, Musik hören und stundenlang reden. Auch wenn heute einiges schiefgelaufen ist fühle ich mich trotzdem wunderbar, weil ich dich morgen sehen kann und weil wir Samstag eine ganze Woche lang in den Urlaub fahren <3 

Meine Familie macht gerade wieder so einen Stress.. 

Jetzt vermisse ich dich noch mehr.

Ich würde jetzt gerne noch weiter dieses zusammenhanglose Zeug schreiben und darüber schreiben, wie unglaublich, unglaublich sehr ich dich eigentlich liebe und wie dankbar ich bin das du Samstag mitfährst und wie sehr ich mich darauf freue eine Woche mit dir zusammen zu sein und das ich es nicht erwarten kann dich morgen zu sehen und das ich dich jetzt am liebsten umarmen und küssen und knuddeln würde. Aber das wäre irgendwie zu peinlich, weil du es früher oder später sowieso liest.

Ich liebe dich, Bou.

Dein Honey

Let me love you

Alte Liebesbriefe

Vorhin habe ich mir die Kiste mit unseren alten Liebesbriefen angesehen.

Ich weiß nicht warum aber irgendwie habe ich uns vermisst. Uns, wie wir früher noch waren. Total frisch verliebt und albern und ständig den anderen im Kopf. Das haben mir jedenfalls deine seitenlangen Liebesbriefe gezeigt, bei denen ich so lächeln und fast weinen musste.

Was passiert ist (wir wissen wovon ich rede) hat für mich immer noch irgendwas verändert. Irgendwas fühlt sich immer noch anders an. Als wäre ich dadurch erwachsener geworden, ein bisschen unabhängiger, ein bisschen weniger von diesen Verliebtheitsgefühlen, auch wenn ich dich wahrhaftig noch liebe. Ich liebe dich trotzdem unglaublich sehr. Ich frage mich ob es für dich auch so ist. Oder ob du mich vielleicht weniger liebst als vorher. 

Wir sollten wirklich wieder anfangen, uns Liebesbriefe zu schreiben. 

Chasing Cars

We'll do it all

Everything

On our own

We don't need

Anything

Or anyone

If I lay here

If I just lay here

Would you lie with me and just forget the world?

I don't quite know

How to say

How I feel

Those three words

Are said too much

They're not enough

If I lay here

If I just lay here

Would you lie with me and just forget the world

Forget what we're told

Before we get too old

Show me a garden that's bursting into life

Let's waste time

Chasing cars

Around our heads

I need your grace

To remind me,

To find my own

If I lay here

If I just lay here

Would you lie with me and just forget the world?

Forget what we're told before we get too old

Show me a garden that's bursting into life

All that I am, all that I ever was

Is here in your perfect eyes, they're all I can see

I don't know where

Confused about how as well

Just know that these things will never change for us at all

If I lay here

If I just lay here

Would you lie with me and just forget the world?

-Snow Patrol, Casing Cars

Dein süßer Text

Ich schreibe diesen Text hier bewusst auf den Blog und schicke ihn dir nicht, damit du ihn dir immer wieder durchlesen kannst. Und ich schreibe ihn bevor ich meinen EW-Vortag gemacht habe, und bevor ich das neue Kapitel von Namakizakari gelesen habe. Was hoffentlich zeigt, das mir das gerade am wichtigsten ist.

Und du hast Recht, auf meinem Blog steht fast nur negatives. Aber das liegt daran, dass ich das gepostet habe, als du nicht da warst. Du weißt, wenn du nicht da bist denke ich oft nach und du weißt auch was passiert wenn ich zu sehr nachdenke. Wenn ich nicht nachdenke dann spüre ich ja auch: ich liebe dich. Du hast mal gesagt, dass es manchmal nicht ausreicht, sich zu lieben. Doch da muss ich dir widersprechen. Es reicht, sich zu lieben. Denn man man sich wirklich liebt, sollte man nicht aufgeben, nie. Natürlich denkst du manchmal, dass es besser wäre aufzugeben weil es vielleicht besser für mich wäre. Aber wenn ich dich liebe, dann lasse ich das nicht zu. Also reicht Liebe doch aus.

Und wenn ich der Meinung wäre, dass es besser für mich wäre dann läge es nicht daran das die Liebe nicht ausreichen würde, sondern das die Liebe nicht stark genug wäre.

Und ja, ich habe mich gefragt ob es nicht besser wäre. Aber nie bin ich zu dem Entschluss gekommen uns aufzugeben und dafür bin ich mir selber dankbar. Meine Liebe zu dir hat nämlich dafür gereicht, uns nicht aufzugeben, egal wie schlecht es mir manchmal ging.

Ich weiß das du nicht daran zweifelst, dass ich dich liebe. Du zweifelst daran, ob ich glücklich mit dir bin und ob es irgendwann, oder ob ich irgendwann, wieder so sein kann wie früher. Und darauf kann ich dir leider keine Antwort geben, aber ich kann dir sagen, dass ich wirklich hoffe das es wieder wird wie früher. Und ich kann dir sagen, dass es mich wirklich glücklich macht, mit dir zusammen zu sein. Auch wenn ich unsicher bin und nachdenken muss, selbst dann bin ich froh, dich zu haben. 

Es macht mich unglaublich glücklich, wenn du sagst, dass so etwas nie wieder vorkommen wird. Das du dich für immer um mich kümmerst, für immer bei mir sein wirst. Hast du es gemerkt, Bou? Heute habe ich dir geglaubt. Ich habe dir wieder vertraut. Das ist doch ein wunderbares Zeichen dafür, dass alles wieder wie früher werden kann. 

Du darfst nur nicht jedes Mal denken, es wäre deine Schuld, wenn du schlecht gelaunt bist. 

Du darfst dich nicht jedes Mal selber dafür hassen, was du getan hast.

Ich glaube dir, dass das nicht leicht ist. Aber du musst daran denken, dass ich dich auch nicht hasse. Das ich dich liebe, mein Bou.

Es ist gerade 21:21 und ich denke an dich. Wie die ganze Zeit schon. 

Ich liebe dich unglaublich sehr, das darfst du nie vergessen.

Du bist immernoch das Beste, was mir je passiert ist.

Ich will dich nie wieder verlieren.

Und ich will mein ganzes Leben mit dir verbringen.

Liebe Grüße,

Honey

Ich weiß gerade nicht, was los ist.

Mein Hals brennt, mein Kopf tut so weh.

Alles fühlt sich irgendwie so falsch an.

Ich kann gerade nicht so sein als wäre alles in Ordnung, weil es einfach noch nicht in Ordnung ist. 

Manchmal, wie jetzt, da denke ich einfach, ich schaffe das nicht.

Ich schaffe das nicht, Bou, weil ich es Tag für Tag verdränge und wenn es zurück kommt zu mir tut das alles irgendwie so unglaublich weh.

So denke ich.

Dieser Text beschäftigt mich schon seit Tagen.

Angst

Heute war wirklich nicht der beste Tag.

Und ich kann einfach nicht aufhören, über ihn nachzudenken. Versuche schon die ganze Zeit mich selbst zu analysieren und herauszufinden, was genau mit mir los ist.

Die Tatsache, dass er ein Mädchen umarmt, welches er lange nicht mehr gesehen hat, stört mich ja garnicht so sehr. Aber ich komme einfach nicht darüber hinweg wie er ihr geschrieben hat, dass er sie unbedingt zerquetschen will wenn er sie wiedersieht und immernoch der "Teddy" ist.

Ich bin nicht überzeugt davon, dass er mir gesagt hätte, wenn er ein bisschen mehr als eine Umarmung gewollt hätte. Naja, er hat selber gesagt das er es mir dann nicht gesagt hätte. Und das war schon etwas komisch, auch wenn er nachher gesagt hat das er es falsch verstanden hätte, nicht nachgedacht hätte.

Und dann ruft auch noch meine Mutter an und mein Onkel verfällt leicht in Panik, weil es ihr nicht gut geht. Und als wir im Auto saßen, auf dem Weg ins Krankenhaus und er aufs Gas drückte, da bemerkte ich, dass ich mich wohl genauso gefühlt haben muss, als ich ein Kind war.

Das ich mich nur bruchstückhaft an den Tag erinnern kann, als mein Vater anstatt meiner Mutter mich von der Schule abholte. Aber das ich mich wohl so gefühlt haben muss wie im Auto heute nachmittag, so verwirrt, aufgewühlt, ängstlich. 

Nun gut, eine Operation am Rücken ist weit nicht so schlimm wie der Krebs damals.

Aber es hat mich so daran erinnert, erinnert wie hilflos ich war, bin, und wie nutzlos ich war. Bin.

Natürlich stellt man sich die Frage, ob man nicht irgendetwas hätte tun können. Und vielleicht sogar grundlose und verrückte Schuldgefühle sagen dir plötzlich, du hättest mehr auf deine Mutter achten sollen.

Oh mein Gott, ich habe in letzter Zeit so Angst, irgendetwas zu verlieren.

Nein, irgendjemanden.

Meinen Papa habe ich in gewisser Weise verloren, auch wenn das nach unsinnigen Gedanken klingt.

Ich weiß, dass er uns ja irgendwo trotz neuer Familie noch liebt, das ist mir klar, aber es fühlt sich immernoch wie ein Verlust an.

Ich habe Angst, Bou zu verlieren. Früher hätte ich davor keine Angst gehabt. Das "Für immer und ewig" und "Füreinander da sein und treu sein" das fühlt sich plötzlich so unsicher an. Aber ich habe erlebt wie es ist, ihn zu verlieren. Und ich hätte mir nie vorstellen können, wie weh das tut.

Und wenn man wie ich heute im Krankenhaus ist und die Mutter ganz leise spricht und so kraftlos aussieht, wenn du sie plötzlich im Rollstuhl anstatt auf den Beinen siehst, wie ihr Blut in so einen seltsamen Beutel tropft, wie sie nur ein paar wenige Bissen von einer Scheibe Brot gegessen hat, dann fühlt man sich einfach so. Ich glaube, das würde jeder tun.

Heute musste ich an meine Uroma denken.

Die immer über meiner Oma gewohnt hat, ihre kleine, vollgestellte Wohnung und die Spritzen, die sie sich jeden Tag spritzen musste. Die Bilder neben ihrem Fernseher, ihre Begeisterung für die französische Sprache und an ihre Beerdigung, an der dieses eine Lied lief, das ich wohl das erste und letzte Mal in meinem Leben gehört habe.

An meinen Opa, der uns manchmal besucht hat und ich erinnere mich an diese braune Mütze, die er oft getragen hat. Daran, dass er immer nach alten Geldmünzen gerochen hat und wie ich mit meinen Schwestern auf seinem großen Grundstück herumgelaufen bin. Ich meine mich zu erinnern, dass er beim Lächeln oft ein bisschen gelacht hat und wie dunkel seine Stimme dabei geklungen hat.

Ich denke sogar an meinen ersten Hund, den ich bis heute nicht vergessen kann. Und wegen dem ich glaube ich das einzige Mal in meinem Leben Nasenbluten hatte. Und wie meine neugeborene Schwester solche Angst vor ihm hatte, dass wir ihn zu meinem Opa geben mussten.

Und ich erinnere mich an meine Oma. Und die erste Erinnernung die mir zu ihr einfällt, ist die, wie wir immer Plätzchen mit ihr in ihrer kleinen Küche gebacken haben, auch wenn das schon Ewigkeiten her ist und sie mit der Zeit zu alt dafür geworden ist. Ich erinnere mich, dass sie mir jedes Mal etwas kleiner vorkam, als wir sie besuchten. Das ich immer größer wurde, während sie kleiner wurde. Wie wir dann immer auf ihrer Coach im Wohnzimmer saßen und gegenüber eine lange Kommode stand, vielleicht auch ein Schrank. Und auf diesem standen viele Bilderrahmen, auch welche von uns. An einer Wand neben dem Tisch hingen Postkarten die sie uns oft glücklich gezeigt hat.

Und als hätte ich es nicht gewusst und noch nie darüber nachgedacht, vielleicht habe ich das ja auch nicht, fällt mir ein, dass alle alleine waren.

Das jeder von ihnen alleine gewohnt hat. Das ist irgendwie wirklich traurig.

Ich werde müde. Und ich freue mich darauf, zu schlafen. Nicht nachzudenken. Zu träumen.

Das liebe ich.