Seiten

Freitag, 2. Dezember 2016

Gefühlsausbruch 13

Heute habe ich das Gefühl, es ist endgültig vorbei.
Ich muss viel öfter an ihn denken als sonst. Und dabei fühle ich mich so, als wäre ich die einzige, die an den anderen denkt.
Immerhin antwortet er ja nichtmal auf eine simple Nachricht. Okay, hab auch keine große Antwort erwartet, aber ein "alles klar" ist doch drin, mindestens. Aber jetzt denke ich, was ich mache ist ihm einfach scheiß egal. Meine Freunde haben das auch als Desinteresse interpretiert. Das hat mich heute wirklich zum nachdenken gebracht.
Ich brauche einfach jemanden, der mir zeigt, wie wichtig ich bin. Jemanden dem ich genauso viel bedeute wie derjenige mir. Ziemlich, ziemlich viel also.
Wenn ich so darüber nachdenke habe ich sowieso das Gefühl ich habe ihn mehr geliebt als er mich, er war mir wichtiger als ich ihm. Zumindest in letzter Zeit, auch vor der Trennung.
Ich will nicht glauben das es wirklich vorbei ist. Andererseits verliere ich jeden Tag mehr Hoffnung.

Sowieso weiß ich gerade nicht was mit mir los ist. Ich fühle mich wie ein Roboter. Ich verliere mich. Jeden Abend freue ich mich, dass der Tag endlich vorbei ist. Es fühlt sich nicht an als würde ich leben, sondern überleben. Und das ist kein schönes Gefühl.

Natürlich kümmere ich mich extrem um mich selbst. Um meinen Körper, um genau zu sein. Ich war noch nie so darauf fixiert mich gesund zu ernähren. Meinen Körper zu verbessern. Meine Haut, meinen Bauch, meine Beine. Ich habe niemanden mehr, der mir sagt, dass ich perfekt so bin, wie ich bin. Und deshalb will ich mich irgendwie selbst perfekt finden.
Ich will gut genug sein, für mich.

Jedenfalls weiß ich nicht, was ich tun soll. An ihn zu denken ist so traurig und deprimierend und sinnlos das ich direkt alle Gedanken verdrängen will. Aber dann kann ich mich ja auch nicht vernünftig mit der Situation auseinandersetzen..
Ich weiß nicht, ob ich das noch 22 Tage durchhalte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen