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Sonntag, 15. November 2015

Was mich glücklich macht

Heute schreibe ich über die Dinge, die mich glücklich machen.

Meine Famile zum Beispiel. Die ist nicht gerade immer einfach und irgendwie auch ziemlich zerrüttelt (immerhin hat nie richtig eine Ehe funktioniert, fast alle sind geschieden) und manchmal regt man sich auch über den ein oder anderen auf, aber das ist denke ich normal.
Ehrlich gesagt, liebe ich jeden von ihnen auch wenn ich das vor ihnen nicht zugeben würde.
Ich fühle mich sicher in meinem Zuhause. Irgendwie kann ich dort machen was ich möchte ohne groß darüber nachzudenken. Und es ist so gemütlich. Ich liebe es, wenn ein Zuhause gemütlich ist.
Glücklich machen mich auch meine Freunde. Aber vorallem meine beste Freundin.
Ich liebe sie einfach. Wenn ich schlecht drauf bin muss ich nichtmal mit ihr darüber reden, es geht mir irgendwie einfach sofort besser, wenn ich nur bei ihr bin. Vorallem reden wir so gerne über Beziehungsprobleme. Wir können uns so richtig beieinander auskotzen ohne das es den anderen nervt. Ich bin so froh, das wir Freundinnen sind.
Glücklich macht mich mein Freund. Ich wüsste wirklich nicht, wie mein Leben ohne ihn aussähe. Und ich will es mir auch nicht vorstellen. Ich bin unendlich glücklich, ihn zu haben.
Was macht mich noch glücklich?
Lesen. Oh ja, lesen ist einfach wunderbar. Du kannst sein wer du willst und du kannst erleben was du willst, egal wann und wo, du brauchst bloß ein Buch aufzuschlagen. Es ist so schön, manchmal einfach die Realität um dich herum zu vergessen und in eine andere Welt zu tauchen.
Nachdenken macht mich irgendwie glücklich. Ich liebe es im Auto zu sitzen, Musik zu hören, aus dem Fenster zu sehen und nachzudenken.
In meinen Gedanken bin ich so frei. Niemand weiß irgendwas davon. Ich kann denken was ich will. Meine Gedanken sind auch deshalb so frei, weil ich sie außerhalb meines Körpers empfinde. Ich kann denken: "Gehirn, merk dir endlich mal was dieses Wort bedeutet!" aber mein Gehirn reagiert trotzdem nicht darauf. Manchmal echt nervig. Aber es erfüllt mich mit Freiheit, wenn ich darüber nachdenke.
Ein kleines Stück Freiheit, nicht irgendwo draußen in den Bergen oder auf einer riesigen Wiese oder einem Boot draußen auf dem Meer, sondern in mir drin.
Außerdem macht es mich glücklich, hier geboren worden zu sein. Es ist doch eigentlich unglaublich.
Ich hätte in so vielen Ländern landen können, wo man Hungernot leidet oder wo Kriege wüten oder Diktaturen herrschen oder wo Frauen misshandelt werden und gerade ich bin hier gelandet, mit Regeln und Gesetzen, Essen und Trinken im Überfluss. Einfach den Wasserhahn aufdrehen, und schon kommt sauberes Wasser raus. Manchmal schäme ich mich irgendwie dafür, das zu tun. 
Die Welt ist echt ungerecht.
Aber ich bin auch ungerecht.
Ich würde meinen Platz nicht mit jemand anderem tauschen wollen.
Und schon gleiten meine Gedanken in das, was mich unglücklich macht.
Zwischen beiden herrscht manchmal echt ein sehr schmaler Grad und es ist schwer, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Aber was ist das überhaupt?
Ich hab das Gefühl, ich rede Unsinn. Es wird auch schwer, zu schreiben.
Ich werde müde.

Liebe Grüße,
Honey 

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