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Montag, 26. Oktober 2015

Ach, mein Bou.

Wahrscheinlich wird er nie verstehen, dass er sich keine Sorgen wegen anderen Jungs machen muss.
Ich liebe ihn viel zu sehr um ihm wehtun zu können, um ihn verlieren zu können. Außerdem habe ich nicht einmal Interesse an anderen Jungs. Was soll ich mit denen, wenn ich meinen Traumjungen bereits gefunden habe? Selbst wenn ich mit anderen rede betrachte ich sie nicht wirklich als Jungs. Nur bei ihm, da denke ich mir manchmal: Er ist ein Junge.
Wenn ich seine großen Hände sehe oder wenn er seine starken Arme um mich schließt, wenn er mich gegen eine Wand drückt, um mich zu küssen, wenn er mich ärgert und dann frech angrinst, wenn er mich kitzelt und er zu stark ist, um ihn daran zu hindern, wenn er mir Komplimente macht, wenn er die Zigarette für den letzten Zug zwischen Daumen und Zeigefinger nimmt, wenn er mich hochhebt und rumwirbelt oder wenn er mir plötzlich in die Augen schaut und lächelt, ja dann merke ich immer wieder: Er ist ein Junge.
Ein Junge, den ich für immer behalten will.
Ich möchte keinen anderen so anlächeln wie ihn. 
Keinem anderen so nah sein.
Keinen anderen anfassen.
Keinen anderen lieben.
Ich weiß, dass ich manchmal nicht einfach bin und dann ich an einigen Stellen an mir arbeiten müsste und das ich in ein paar Situationen einfach anders reagieren müsste. Das ich manchmal eine ziemliche Klugscheißerin bin und manchmal auch eine eingeschnappte Zicke und ja, manchmal bin ich auch sehr eifersüchtig. Und viel zu optimistisch, ich weiß. Nervig optimistisch. Und manchmal zu naiv und gutgläubig. 
Aber.
Wenn ich jemanden mag, dann hat das nichts mit seinem Aussehen zu tun. Oder seiner Familie, seinem Status, seinem Geld oder seinem Ruf.
Wenn ich jemanden liebe dann nicht weil er von anderen geliebt wird.
Sondern weil ich das besondere in diesem jemanden sehe.
Weil ich diesen Menschen von mir aus, allein von mir aus liebe.
Und das mag ich an mir.
Und so will ich auch immer bleiben.
Und wenn ich so bleiben kann, dann kann ich auch über meine negativen Eigenschaften hinwegsehen. Dann kann ich mich auch so akzeptieren wie ich bin.
Und ich hoffe, Bou, dass du auch immer versuchen wirst das Gute in mir zu sehen.
Das du zu mir hältst, auch wenn ich gerade mal ein schwieriger Mensch bin.
Einfach, weil ich auch versuchen werde, das Gute in dir zu sehen. Zu dir zu halten.
Weil ich dich so sehr liebe.
Und dich niemals verlieren will.

Liebe Grüße,
Honey

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