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Montag, 30. November 2015

Liquid luck


Pures, flüssiges Glück.
Genau das bist du für mich.

Liebe Grüße,
Honey

"Far away" & deine Seiten

Hey, Bou. Falls du diesen Text irgendwann einmal in deinem Leben lesen solltest, dann hör dir dabei bitte "Far away" von Nickelback an.
Das Lied habe ich gehört als ich im Regen nach Hause gegangen bin und an die ganzen Sachen denken musste, die ich jetzt schreibe. Außerdem höre ich es jetzt gerade. Also vielleicht, wenn du möchtest, kannst du es dir beim lesen anhören um mich irgendwie besser zu verstehen oder auch einfach nur um mir nah zu sein.

Bou, ich liebe dich. Und mir ist heute aufgefallen wie glücklich und dankbar ich dafür bin, dass ich so viele Seiten von dir sehen kann. Ich sehe die Seite, die du der Öffentlichkeit zeigst. Ruhig, verlegen wenn ich an dir herumfummle, deine Klamotten zurechtziehe und dich so vermisse, das ich dich am liebsten abknutschen will. Die Seite, wenn du mit Freunden zusammen bist. Munter, ausgelassen. Die Seite mit deiner Familie, manchmal etwas frech und sarkastisch, lächelnd, auch mal genervt. Aber ich bin so froh, dass ich auch deine anderen Seiten kenne. Die, wenn wir alleine sind.
Wenn du gute Laune hast und mit mir herumalberst, mich ärgerst und kitzelst, auch mal ein bisschen frech bist. 
Wenn du wütend bist und dich über die kleinsten Dinge aufregst.
Wenn du traurig bist, deine Stimme ganz erstickt ist und diese kleinen, süßen Tränen weinst.
Wenn du mich spiel-vermisst, mich gegen eine Wand drückst und mich küsst.
Wenn du dich um mich kümmerst und mich ins Bett trägst, wenn ich eingeschlafen bin.
Wenn du mich so vermisst, dass du ganz schüchtern und nervös bist.

Ehrlich gesagt könnte ich noch viel mehr sagen, aber ich will nicht wirken wie eine Stalkerin.
Also, was ich dir überhaupt sagen will:
Ich bin wirklich froh, diese Seiten von dir zu kennen.
Und ich will niemals auch nur eine davon vermissen wollen.

Ich liebe dich wirklich, wirklich sehr.
Vergiss das bitte nie.

Liebe Grüße,
Honey

Sonntag, 15. November 2015

Was mich glücklich macht

Heute schreibe ich über die Dinge, die mich glücklich machen.

Meine Famile zum Beispiel. Die ist nicht gerade immer einfach und irgendwie auch ziemlich zerrüttelt (immerhin hat nie richtig eine Ehe funktioniert, fast alle sind geschieden) und manchmal regt man sich auch über den ein oder anderen auf, aber das ist denke ich normal.
Ehrlich gesagt, liebe ich jeden von ihnen auch wenn ich das vor ihnen nicht zugeben würde.
Ich fühle mich sicher in meinem Zuhause. Irgendwie kann ich dort machen was ich möchte ohne groß darüber nachzudenken. Und es ist so gemütlich. Ich liebe es, wenn ein Zuhause gemütlich ist.
Glücklich machen mich auch meine Freunde. Aber vorallem meine beste Freundin.
Ich liebe sie einfach. Wenn ich schlecht drauf bin muss ich nichtmal mit ihr darüber reden, es geht mir irgendwie einfach sofort besser, wenn ich nur bei ihr bin. Vorallem reden wir so gerne über Beziehungsprobleme. Wir können uns so richtig beieinander auskotzen ohne das es den anderen nervt. Ich bin so froh, das wir Freundinnen sind.
Glücklich macht mich mein Freund. Ich wüsste wirklich nicht, wie mein Leben ohne ihn aussähe. Und ich will es mir auch nicht vorstellen. Ich bin unendlich glücklich, ihn zu haben.
Was macht mich noch glücklich?
Lesen. Oh ja, lesen ist einfach wunderbar. Du kannst sein wer du willst und du kannst erleben was du willst, egal wann und wo, du brauchst bloß ein Buch aufzuschlagen. Es ist so schön, manchmal einfach die Realität um dich herum zu vergessen und in eine andere Welt zu tauchen.
Nachdenken macht mich irgendwie glücklich. Ich liebe es im Auto zu sitzen, Musik zu hören, aus dem Fenster zu sehen und nachzudenken.
In meinen Gedanken bin ich so frei. Niemand weiß irgendwas davon. Ich kann denken was ich will. Meine Gedanken sind auch deshalb so frei, weil ich sie außerhalb meines Körpers empfinde. Ich kann denken: "Gehirn, merk dir endlich mal was dieses Wort bedeutet!" aber mein Gehirn reagiert trotzdem nicht darauf. Manchmal echt nervig. Aber es erfüllt mich mit Freiheit, wenn ich darüber nachdenke.
Ein kleines Stück Freiheit, nicht irgendwo draußen in den Bergen oder auf einer riesigen Wiese oder einem Boot draußen auf dem Meer, sondern in mir drin.
Außerdem macht es mich glücklich, hier geboren worden zu sein. Es ist doch eigentlich unglaublich.
Ich hätte in so vielen Ländern landen können, wo man Hungernot leidet oder wo Kriege wüten oder Diktaturen herrschen oder wo Frauen misshandelt werden und gerade ich bin hier gelandet, mit Regeln und Gesetzen, Essen und Trinken im Überfluss. Einfach den Wasserhahn aufdrehen, und schon kommt sauberes Wasser raus. Manchmal schäme ich mich irgendwie dafür, das zu tun. 
Die Welt ist echt ungerecht.
Aber ich bin auch ungerecht.
Ich würde meinen Platz nicht mit jemand anderem tauschen wollen.
Und schon gleiten meine Gedanken in das, was mich unglücklich macht.
Zwischen beiden herrscht manchmal echt ein sehr schmaler Grad und es ist schwer, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Aber was ist das überhaupt?
Ich hab das Gefühl, ich rede Unsinn. Es wird auch schwer, zu schreiben.
Ich werde müde.

Liebe Grüße,
Honey 

Vollkommen mit dir

Manchmal fühlt man sich ein bisschen komisch und nachdenklich und auch ein bisschen leer.
Ich bin nicht müde genug um zu schlafen, aber auch nicht wach genug, irgendetwas zu tun.
Ich wünschte, du wärst hier.
Mit dir fühle ich mich nicht leer, sondern so vollkommen, als hätte ich alles, was ich brauche.
Und vielleicht ist das ja auch so.

Liebe Grüße,
Honey

Sonntag, 8. November 2015

Sinn & Sterne

Manchmal fühle ich mich schon etwas seltsam, wenn ich so darüber nachdenke, dass man eh irgendwann stirbt. 
Ich bin sowieso kein Mensch, der besonders auffällt. Auf den ersten Blick so normal wie man nur irgendwie sein kann. 
Aber wieso sollte ich mich irgendwie einbringen wollen und mich dafür bemühen, irgendwann bin ich aus der Schule raus und keiner erinnert sich an einander. Und ich denke mir, wieso mich in der Schule so anstrengen? Ich meine, ich weiß ja wieso. Gute Arbeit, Geld verdienen und so weiter. Aber irgendwann zählt auch das nicht mehr, irgendwann zählt garnichts mehr. 
Manchmal schaffe ich es einfach nicht diese Frage zu verdrängen, die Frage nach dem Sinn des ganzen. Wir sind doch eigentlich nur wie kleine Ameisen die sich hier ihre Nester gebaut haben. Und halten uns für so groß, aber wenn die Natur wolle könnte sie uns einfach auslöschen und dann kommt mir das alles so lächerlich vor. Und wenn ich drüber nachdenke wie wir selbst versuchen unser Leben zu regeln indem wir Zäune bauen und Gesetze beschließen und Politiker wählen dann überlege ich, dass die Vögel in den Bäumen das nicht machen und trotzdem glücklich sind. Und ich schäme mich manchmal so und denke für was wir uns eigentlich halten. Wir haben schon mehr als genug. Wir müssen nicht die Regenwälder abholzen oder mehr Autos produzieren und die Umwelt verschmutzen denn irgendwann bringen wir nicht nur die Tiere sondern auch uns selbst um. 
Als ich gestern auf einem Geburtstag war da sind wir nachts rumgelaufen. Und wir liefen und liefen und dann sehe ich hoch und der Himmel war unglaublich.
Tiefschwarz, aber mit Sternen die so nah aussahen als könnte man sie greifen. Aber irgendwie auch so weit weg und man merkt wieder mal wie klein wir eigentlich sind. 
Und dann sagte jemand plötzlich: "Das finde ich so schön, die Vorstellung, dass man ein Stern wird wenn man stirbt."
Und genau dann dachte ich mir, vielleicht ist das ja der Sinn. Das Leben zu leben und wenn man es gelebt hat, zu sterben, zu einem Stern zu werden und den nächsten, die unter dem Sternenhimmel laufen den Weg zu erhellen.

Liebe Grüße,
Honey